Wärmepumpe

Die wartungsarme Wärmepumpe

Wärmepumpe in einem Wohnhaus

Eine Heizung mit Wärmepumpen ist sauber und spart Platz. Außerdem gibt es keine Verbrennung im Haus. Wenn alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind, dann können Sie mit einer Wärmepumpe Ihr gesamtes Haus beheizen. Eine Wärmepumpe lässt sich sehr gut mit einer kontrollierten Wohnraumbelüftung kombinieren: Im Sommer bleibt es kühl, im Winter wird es schneller warm.

Eine Wärmepumpe ist das wartungsärmste System unter allen Heizungsanlagen, aber auch ein vergleichsweise kompliziertes System – im Normalfall gibt es keine Wartung mehr, sondern wir kommen lediglich zum Einsatz, wenn eine Reparatur nötig ist. Damit sich Ihr Haus für eine Wärmepumpe eignet, sollte es über eine Fußbodenheizung verfügen (nicht über die klassischen Heizkörper) und bei der Wärmedämmung einem neueren Standard genügen.

Bei Heizungen mit Wärmepumpen kommen drei unterschiedliche technische Verfahren zum Einsatz:

Beim ersten Verfahren bohrt ein Brunnenbohr-Unternehmen zwei Brunnen bis in eine Tiefe von 5 bis 20 Metern. Aus einem Brunnen entnehmen wir das Wasser und entziehen ihm die Wärme, danach führen wir das Wasser im zweiten Brunnen dem Grundwasser wieder zu. Die Brunnen sind genehmigungspflichtig, weil das Grundwasser unter Druck stehen kann. Der Vorteil dieser Technik: sie bietet den höchsten Wirkungsgrad, weil das Grundwasser ganzjährig eine konstante Temperatur von ca. 12 °C erreicht.

Die Tiefenbohrung ist ebenfalls genehmigungspflichtig. Auch dieses Verfahren arbeitet mit einem Wärmetauscher: ein Frostschutz-Wasser-Gemisch wird bei einer Bohrtiefe von 50 bis 120 Metern in die Erde gepumpt. Dort nimmt die Flüssigkeit Wärme auf, die dann nach oben geführt wird.

Das einfachste System ist der Wärmetauscher über die Außenluft: Auch kalter Luft wird noch Wärme entzogen. Je kälter es allerdings draußen ist, desto schlechter ist der Wirkungsgrad der Wärmepumpe. Dieses Verfahren lässt sich mit einer Pelletheizung kombinieren. Das System arbeitet dann so lange wie möglich mit der Wärmepumpe und schaltet bei zu geringem Wirkungsgrad automatisch auf die Pelletheizung um. In der Regel entscheiden sich unsere Kunden für die Luftwärmepumpe – sie ist in den meisten Fällen die beste Wahl.

Um eine Wärmepumpe fachgerecht einzubauen, sind viel Fachkenntnis und Erfahrung nötig. Wir beraten Sie und sagen Ihnen schon im Vorfeld, ob die gewünschte Anlage genehmigungsfähig ist, und klären Sie über Alternativen auf. Wir stellen Ihnen die Varianten vor, die für Sie infrage kommen und zeigen Ihnen die Vorteile kombinierter Systeme auf.